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Von den Teufelsinseln sind wir dann in für Nici noch unbekannte Gewässer weitergesegelt. Doch zuvor haben wir in der schönen Bucht auf Sv. Klement, in der wir auch die Drohne haben fliegen lassen, zum ersten Mal in diesem Jahr im türkisblauen Meer gebadet. Zugegeben, es war noch etwas frisch, aber einmal im Wasser war es einfach traumhaft schön. 🤩

Nachdem wir dann Anker auf gegangen sind, ging es weiter Richtung Südosten nach Korčula. Ich war hier bereits 2017 einmal für eine Nacht mit dem Segelboot in Vela Luka an der Westseite der sehr grünen Insel. Nach gut 23 Seemeilen ließen wir den Anker in einer wunderschönen Bucht im Südwesten der Insel fallen. Anfangs hatten wir noch ordentlichen Meastral, also Wind aus Nordwesten. Im Laufe des Abends sollte dieser aber wieder abflauen und so verbrachten wir eine ruhige Nacht vor Anker auf 7m Wassertiefe und 20m Kette. Am Abend gab es Spaghetti mit Knoblauch-Schrimps und Blumenkohlsalat. Lecker! 😋

Am nächsten Morgen versuchte ich wieder einmal mein Angelglück, aber die Fische waren einfach zu schlau und haben das Weite gesucht, sobald die Angel im Wasser hing. Das Wetter war wieder traumhaft schön und so bin ich diesmal alleine im glasklaren und türkisfarbenen Meer baden gewesen. Mit dem „Analog-Fisch“, Emmas Badethermometer, habe ich die Wassertemperatur gemessen. Es hatte immerhin schon 18 Grad. 🥶

Nach dem Schwimmtraining und der anschließenden Dusche hieß es für uns wieder Anker auf, um ein Stück weiterzusegeln. Unser Ziel war heute Vela Luka und nach Möglichkeit dort an eine Boje. Wir hatten Glück und konnten uns an die gleiche Boje wie 2017 direkt vor der Promenade festmachen. Nach dem obligatorischen Anlegebier sind wir mit dem Beiboot (Dingy) an Land gepaddelt und haben uns noch etwas die Beine vertreten. Auf dem Weg sind wir an der Pizzeria „Alfa“ vorbeigekommen und haben eine Pizza und einen Salat gegessen.

Auch am nächsten Morgen kam niemand, um für das Anlegen an der Boje zu kassieren. Eigentlich hätte die Übernachtung an der Boje für unser Boot 27,- Euro gekostet. In der Vorsaison kommt es aber häufiger vor, dass wegen einem oder zwei Booten keiner extra rausfährt, um die Gebühr einzufordern. Herzlichen Dank Vela Luka. 😍